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Leistung der Vereine würdigen
Auftaktveranstaltung zum neuen Rüsselsheimer Kulturprofil
Zur Auftaktveranstaltung >Entwicklung des Kulturprofils<, welche am gestrigen Mittwoch (11.12) auf Einladung des Rüsselsheimer Bürgermeisters und Kulturdezernenten Dennis Grieser im Katharina von Bora-Haus stattfand, erschienen rund 100 kulturell interessierte und engagierte Bürgerinnen und Bürger.
Auch der Vorstand des Stadtverbandes der kulturellen Vereine der Stadt Rüsselsheim e. V. (SKV) war mit einer fünfköpfigen Abordnung vertreten.
Die Premiumprodukte, wie bestimmte kulturelle Einrichtungen und Veranstaltungen mehrfach betitelt wurden, als auch die generelle Kulturarbeit soll zukünftig weniger mit der Erwartung einer Strahlkraft nach außen belegt werden. Wichtig sei, so Kulturdezernent Grieser, dass die Kultur möglichst viele Menschen in Rüsselsheim erreicht.
In der sachlichen und kaum emotional geführten Diskussion brachten die Gäste ihre Erwartungen zum neuen Kulturprofil zum Ausdruck, zahlreiche konstruktive Vorschläge wurden geäußert.
In Vertretung für den SKV-Vorstand benannte deren Vorsitzende Sabine Schaplowski zum Beispiel die stärke Einbindung der kulturellen Vereine. Man spreche hier immerhin von rund 6000 ehrenamtlich Engagierten, die in den, dem Verband angeschlossenen Vereinen, aktiv seien und somit auch schon von einer ersten Möglichkeit Menschen vor Ort direkt zu erreichen.
Schaplowskis Plädoyer für die kulturellen Vereine forderte zudem mehr Würdigung deren enormen Leistungen ein. Die jungen aber auch in besonderem Maße die älteren Mitglieder in den Vereinen tragen zu einem Großteil mit zum Stadtgeschehen bei.
Auch die Verankerung der Verdienstplakette für kulturelle Leistungen im neuen Kulturprofil könnte zur Wertschätzung beitragen, sagte die SKV-Vorsitzende.
Generell waren sich alle Erschienenen einig: Ohne die kulturellen Angebote wie beispielsweise Theater, Stadtbücherei, Volkshochschule, Musikschule, Museum, Stadtarchiv sei die Stadt nicht denkbar. Das hob auch der Kulturdezernent hervor und unterstrich damit seine Aussage, diese Einrichtungen nicht kampflos aufzugeben. Allerdings, so Grieser weiter, sei zu überlegen, wie man den Erhalt umsetzen könne und in welchem Umfang das Angebot zur Verfügung stehen kann.
Die finanzielle Situation der Stadt wurde zwar einige Male kurz thematisiert, jedoch lag sie nicht wie ein schwerer Mantel über der Diskussion. Vielmehr machte sich ein gewisser Enthusiasmus breit, Dinge neu bewegen oder entwickeln zu können. Die Art der Partizipation wurde bei dem überwiegenden Teil der Veranstaltungsteilnehmer positiv aufgenommen.
Als weiteren Schritt zur aktiven Beteiligung stellte Dennis Grieser vier sogenannte Fachkonferenzen vor. Diese sollen sich mit den Themenschwerpunkten kulturelle Bildung, kulturelle Unterhaltungsangebote, kulturelles Stadtprofil und kulturelles Erbe beschäftigen. Der Kulturdezernent forderte hier mehrfach auf, die Chancen zur Mitgestaltung zu nutzen. Die Vertreter des SKV-Vorstandes nahmen diese Aufforderung gerne an.
Über die weitere Entwicklung in Sachen Kulturprofil wird der Stadtverband auch zukünftig berichten.
Autor(en): Markus Behrend
Veröffentlicht: 12.12.2013
Quelle(n): Eigener Bericht
Auch der Vorstand des Stadtverbandes der kulturellen Vereine der Stadt Rüsselsheim e. V. (SKV) war mit einer fünfköpfigen Abordnung vertreten.
Die Premiumprodukte, wie bestimmte kulturelle Einrichtungen und Veranstaltungen mehrfach betitelt wurden, als auch die generelle Kulturarbeit soll zukünftig weniger mit der Erwartung einer Strahlkraft nach außen belegt werden. Wichtig sei, so Kulturdezernent Grieser, dass die Kultur möglichst viele Menschen in Rüsselsheim erreicht.
In der sachlichen und kaum emotional geführten Diskussion brachten die Gäste ihre Erwartungen zum neuen Kulturprofil zum Ausdruck, zahlreiche konstruktive Vorschläge wurden geäußert.
In Vertretung für den SKV-Vorstand benannte deren Vorsitzende Sabine Schaplowski zum Beispiel die stärke Einbindung der kulturellen Vereine. Man spreche hier immerhin von rund 6000 ehrenamtlich Engagierten, die in den, dem Verband angeschlossenen Vereinen, aktiv seien und somit auch schon von einer ersten Möglichkeit Menschen vor Ort direkt zu erreichen.
Schaplowskis Plädoyer für die kulturellen Vereine forderte zudem mehr Würdigung deren enormen Leistungen ein. Die jungen aber auch in besonderem Maße die älteren Mitglieder in den Vereinen tragen zu einem Großteil mit zum Stadtgeschehen bei.
Auch die Verankerung der Verdienstplakette für kulturelle Leistungen im neuen Kulturprofil könnte zur Wertschätzung beitragen, sagte die SKV-Vorsitzende.
Generell waren sich alle Erschienenen einig: Ohne die kulturellen Angebote wie beispielsweise Theater, Stadtbücherei, Volkshochschule, Musikschule, Museum, Stadtarchiv sei die Stadt nicht denkbar. Das hob auch der Kulturdezernent hervor und unterstrich damit seine Aussage, diese Einrichtungen nicht kampflos aufzugeben. Allerdings, so Grieser weiter, sei zu überlegen, wie man den Erhalt umsetzen könne und in welchem Umfang das Angebot zur Verfügung stehen kann.
Die finanzielle Situation der Stadt wurde zwar einige Male kurz thematisiert, jedoch lag sie nicht wie ein schwerer Mantel über der Diskussion. Vielmehr machte sich ein gewisser Enthusiasmus breit, Dinge neu bewegen oder entwickeln zu können. Die Art der Partizipation wurde bei dem überwiegenden Teil der Veranstaltungsteilnehmer positiv aufgenommen.
Als weiteren Schritt zur aktiven Beteiligung stellte Dennis Grieser vier sogenannte Fachkonferenzen vor. Diese sollen sich mit den Themenschwerpunkten kulturelle Bildung, kulturelle Unterhaltungsangebote, kulturelles Stadtprofil und kulturelles Erbe beschäftigen. Der Kulturdezernent forderte hier mehrfach auf, die Chancen zur Mitgestaltung zu nutzen. Die Vertreter des SKV-Vorstandes nahmen diese Aufforderung gerne an.
Über die weitere Entwicklung in Sachen Kulturprofil wird der Stadtverband auch zukünftig berichten.
Autor(en): Markus Behrend
Veröffentlicht: 12.12.2013
Quelle(n): Eigener Bericht