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Stadt will Ehrenamt stärken
Stadtverband begrüßt das Ziel, einen stärkeren Austausch zwischen Stadtverwaltung und Ehrenamtlichen zu etablieren
Die Stadt Rüsselsheim hat mit einer Pressemeldung vom 18.11.2014 bekannt gegeben, dass das Ehrenamt in Rüsselsheim einen höheren Stellenwert erhalten soll. Das ist eine Meldung, die im Stadtverband der kulturellen Vereine besondere Aufmerksamkeit hervorgerufen hat. Schließlich engagieren sich rund 5.500 Menschen in kulturellen Vereinen unter der Dachorganisation.
,,Das Ehrenamt erhält in Rüsselsheim einen höheren Stellenwert, um den Wert bürgerschaftlichen Engagements verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken", schreibt die Verwaltung. Im Zuge deren ,,Modernisierung" soll dazu ein neuer Fachbereich ,,Sport und Ehrenamt" eingerichtet werden.
Oberbürgermeister Patrick Burghardt wird in der Pressemitteilung hierzu wie folgt zitiert: ,,In vielen Kommunen und Landkreisen ist das Thema Ehrenamt dem Bereich Sport zugeordnet. Das macht auch Sinn, weil im Vereinssport viele Ehrenamtler tätig sind, sodass ein enger Bezug zu dieser Thematik und dem Personenkreis besteht".
Der SKV sieht die Aussage des Rathaus-Chefs als exemplarisch für die übrigen Bereiche des Ehrenamtes. Nicht weniger Bürgerinnen und Bürger erbringen auch außerhalb des Sports, so eben u.a. im Kulturbereich, wichtiges und leidenschaftliches Engagement für die Stadtgesellschaft. Gerade die ,,Basiskultur" mit den vielseitigen Vereins-Facetten bereichert die Stadt Rüsselsheim und macht diese damit ein Stück lebens- und erlebenswert.
Insofern begrüßt der Stadtverband der kulturellen Vereine der Stadt Rüsselsheim auch das Ziel, ,,einen stärkeren Austausch zwischen Stadtverwaltung und Ehrenamtlichen zu etablieren". Dies sollte dann verständlicherweise auch dezernatsübergreifend funktionieren, wünscht sich der SKV-Vorstand für eine ,,zentrale Anlaufstelle Ehrenamt". Gespräche sollten daher mit allen Bereichen geführt werden.
Wenn das Bestreben, ,,mehr Bürgerinnen und Bürger für das ehrenamtliche Engagement zu begeistern" greifen soll, ist eben auch eine Einbindung der kulturtreibenden Vereine notwendig. Letztlich, so die SKV-Vorsitzende Sabine Schaplowski, sollte es nicht ,,die einen Ehrenamtlichen und dann noch die anderen Ehrenamtlichen" geben.
Autor(en): Markus Behrend
Veröffentlicht: 25.11.2014
Quelle(n): Eigener Bericht
,,Das Ehrenamt erhält in Rüsselsheim einen höheren Stellenwert, um den Wert bürgerschaftlichen Engagements verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken", schreibt die Verwaltung. Im Zuge deren ,,Modernisierung" soll dazu ein neuer Fachbereich ,,Sport und Ehrenamt" eingerichtet werden.
Oberbürgermeister Patrick Burghardt wird in der Pressemitteilung hierzu wie folgt zitiert: ,,In vielen Kommunen und Landkreisen ist das Thema Ehrenamt dem Bereich Sport zugeordnet. Das macht auch Sinn, weil im Vereinssport viele Ehrenamtler tätig sind, sodass ein enger Bezug zu dieser Thematik und dem Personenkreis besteht".
Der SKV sieht die Aussage des Rathaus-Chefs als exemplarisch für die übrigen Bereiche des Ehrenamtes. Nicht weniger Bürgerinnen und Bürger erbringen auch außerhalb des Sports, so eben u.a. im Kulturbereich, wichtiges und leidenschaftliches Engagement für die Stadtgesellschaft. Gerade die ,,Basiskultur" mit den vielseitigen Vereins-Facetten bereichert die Stadt Rüsselsheim und macht diese damit ein Stück lebens- und erlebenswert.
Insofern begrüßt der Stadtverband der kulturellen Vereine der Stadt Rüsselsheim auch das Ziel, ,,einen stärkeren Austausch zwischen Stadtverwaltung und Ehrenamtlichen zu etablieren". Dies sollte dann verständlicherweise auch dezernatsübergreifend funktionieren, wünscht sich der SKV-Vorstand für eine ,,zentrale Anlaufstelle Ehrenamt". Gespräche sollten daher mit allen Bereichen geführt werden.
Wenn das Bestreben, ,,mehr Bürgerinnen und Bürger für das ehrenamtliche Engagement zu begeistern" greifen soll, ist eben auch eine Einbindung der kulturtreibenden Vereine notwendig. Letztlich, so die SKV-Vorsitzende Sabine Schaplowski, sollte es nicht ,,die einen Ehrenamtlichen und dann noch die anderen Ehrenamtlichen" geben.
Autor(en): Markus Behrend
Veröffentlicht: 25.11.2014
Quelle(n): Eigener Bericht